Nach der 9:1 gegen den Hunteburger SV folgte SuS Vehrte für die erste Herren. Nachdem man vergangene Woche selbst nach Schledehausen auswich, tat es Vehrte gleich, so fand das Spiel auf dem Kunstrasen in Belm statt.

SuS Vehrte – SV 28 Wissingen 3:3 (2:0)

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verschläft das Team die Startminuten. Und Vehrte schlägt zu. Ein eigener Standard fliegt Wissingen um die Ohren, Vehrte kontert und Wissingen steht in Unterzahl da. Ein cooler Lupfer sorgt für die Vehrter Führung (2.). Wissingen ringt um Sicherheit und verliert stattdessen den Ball im Aufbau. Den ersten Schuss pariert Seelenhorst, im zweiten Versuch sitzt das 2:0. Nun kann das Spiel auf beiden Seiten losgehen. Wissingen übernimmt die Kontrolle und spielt den besseren Ball – doch weiterhin nicht immer sauber. Eigene Fehler lassen immer mal wieder Chancen für Vehrte zu.

Pause: Durchatmen und sortieren. Diesmal ist Wissingen von Anfang an dabei. In der 52. Minute haut Luca Volbert einen abgelegten Ball zum Anschluss rein. Volbert zeigt sich weiter in Form, viertes Tor im fünften Spiel. Dann reißt man es sich selbst wieder mit dem nächsten Fehler ein, die Balleroberung spielt Vehrte seriös zu Ende, legt den Ball quer und verwandelt (57.). Der Schuss vor den Bug rüttelt Wissingen wieder auf und das Quäntchen Glück folgt ebenfalls. Christoph Niewöhners Flanke wird abgefälscht und fällt ins Tor (66.). Jetzt riskiert Wissingen viel, drückt und forciert das Spiel auf ein Tor. Trotz roter Karte für Fabian Schumann reißt sich die Mannschaft weiter zusammen und drängt auf den Ausgleich. Das pure Drama dann erst in der Nachspielzeit. Im Getümmel der letzten verzweifelten Bälle berührt der Ball eine Hand, der Elfmeterpfiff folgt. Natanael Schulte übernimmt die Verantwortung und knallt den Ball an die Latte. Doch das Schicksal hat noch einen Schlusspunkt parat, der Linienrichter moniert, dass der Torhüter seine Linie verlassen hat. Zweiter Versuch von Natanael und diesmal beweist er Nerven aus Stahl. Der Punkt aus dem Herzschlagfinale ist einer für die Moral.

So denn der Spielbetrieb in der nächsten Woche weiter geht, gehts gegen Riemsloh ran.