Ein besonderer „Neuzugang“ kehrt in den kommenden Wochen ins Tor der 1. Herren zurück. Über neun Monate nach seinem Kreuzbandriss ist Mats Seelenhorst bereit sich für die kommende Saison fit zu machen. Hier erzählt Mats von seiner Verletzung, der langen Leidenszeit und dem Weg zurück – mit bester Unterstützung.

 

Es war einmal ein trüber November Sonntag des letzten Jahres, eine Zeit vor der Pandemiezeit. Das Spiel SV 28 Wissingen gegen den Tus Borgloh stand an. Es ereignete sich in der 35. Minute beim Stand 1:1. Ein Pass, den ich eigentlich lang schlagen wollte. Dann sah ich im peripheren Blickfeld sehe ich einen freien Mitspieler und drehe den Fuß noch ein wenig weiter auf und als ich den Ball berühre spüre ich einen stechenden Schmerz und ein lautes Geräusch. Da war es passiert – Kreuzbandriss. Ein langer Weg des Comebacks begann. Angefangen mit einem MRT Termin und der späten Operation am 13.1. Anschließend begann zunächst die Physiotherapie mit Mobilitätsübungen und der Lymphdrainage. Hierbei erarbeitete ich mir immer mehr Mobilität und Vertrauen in das Knie. An dieser Stelle einen riesen Dank an meine wunderbare Physiotherapeutin Alina Koitka. Eine bessere Betreuung kann ein Patient sich nicht wünschen, da es auch menschlich wichtig ist, Vertrauen in das Ganze zu haben. Weiter ging es mit Reha-Sport. Hier wurde ein individueller Trainingsplan für mich ausgearbeitet. Die ein oder andere böse Zunge würde behaupten „dat tut auch Not“. Hierbei wurde ich stets unterstützt und mit steigender Leistung wird der Trainingsplan auch angepasst. So fühlte ich mich immer besser und gewann mehr trauen in das Knie. Außerdem gewann ich auch ein gutes Gefühl für meinen Körper. Dieses Vertrauen und die Fitness im Knie verdanke ich dem tollen Team des Centrumed Athletik und natürlich meinem tollen Rehasport-Trainer Mathis. Dort herrscht eine super Stimmung, man wird sehr gut beraten und super betreut. Mittlerweile fühle ich mich gut und kann auch schon Laufen gehen und das Knie macht keine Probleme. Im Nachhinein betrachtet war der Abbruch der Saison und der Mini Saison diese Saison eine gute Grundlage für mich, da man sich im Kopf nicht zu sehr Druck macht. Am Ende wird wohl doch alles gut. Also bleibt gesund und immer positiv in dieser Zeit.