Pflichtaufgabe gelöst. Die ersten drei Punkte im Jahr 2020 geholt. Nach dem Spielausfall vergangene Woche gegen Borgloh (das stattdessen ausgetragene Testspiel beim Bezirksligisten SSC Dodesheide ging mit 6:3 verloren) fand der Punktspielauftakt im neuen Jahrzehnt bei der TSG Dissen statt. Bilanz des Gastgebers: 1 Punkt, -71 Tore. Keine Frage, wenn du nächstes Jahr Kreisliga spielen willst, musst du das Spiel gewinnen. Doch wer den Sieg fest einplant, der kann überrascht werden, deshalb ging die Mannschaft konzentriert auf den Platz und erwartete kein leichtes Spiel.
TSG Dissen – SV 28 Wissingen 1:6 (1:3)
Das Spiel läuft dann aber vom ersten Moment an wie erwartet, Wissingen macht das Spiel, Dissen läuft eher hinterher. Nach vorne entstehen zunehmend gefährliche Situationen, doch auch durch konsequentes Pressing bringt man Dissen in brenzlige Situationen. Nach einer Viertelstunde klingelt es. Wissingen kombiniert sich über links durch, Denis Heinz bedient Lukas Leopold und der wählt den Weg durch die Beine des Torhüters. Zehn Minuten später greift das Pressing und im Gegenangriff schiebt Philipp Meinen Lukas Leopold auf die Reise, der schnürt den Doppelpack ins kurze Eck. Kurz darauf funktioniert es auch ohne Kombination, Franz Hörner macht es einfach im Solo und trifft zum 0:3. Bevor zur Pause gepfiffen wird, macht Dissen das 1:3.
Dass es nicht mehr gefährlich wird, merken die Zuschauer schnell nach der Pause. Nach einer Ecke kommt Luca Volbert an den Ball und nutzt den Abpraller, um wieder den drei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Dann wird es leerer auf dem Spielfeld. Ein Dissener sieht nach grobem Foulspiel glatt rot, Franz Hörner, sieht nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Weiter zu den Toren: Freistoß, nähe Eckfahne, flach hereingegeben von Lukas Leopold, Timo Unland läuft gut rein und verwandelt zum 1:5. Nächster Standard, diesmal bedient Christoph Niewöhner im zweiten Anlauf Lukas Streib, welcher schön zum Endstand einköpft. Insgesamt hat Wissingen das Spiel immer im Griff, Dissen wird ab und an durch lange Bälle gefährlich.
Ungleich schwerer wird es kommenden Sonntag. Dann geht es zum (temporären) Tabellenführer TuS Hilter. Zwischenzeitlich ist man sogar auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt, doch die hohe Zahl absolvierter Partien spielt dabei auch eine Rolle. Die Konkurrenz auf den Abstiegsrängen hat nicht geschlafen und ordentlich gepunktet.
Auch die zweite Herren steigt wieder in den Wettkampf ein, Samstagabend spielt man bei SuS Buer II.